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Sonderstempel Selkenfelder Schanze

Quelle:
Harz: Magische Gebirgswelt

Beschreibung

Im Laufe des Siebenjährigen Krieges bestand aus preußischer Sicht die Gefahr, dass die Franzosen versuchen würden, von Westen her in preußisches Gebiet einzudringen. Der Harz stellt eine natürliche Barriere dar, die überquert werden musste, um z.B. nach Halberstadt oder Magdeburg zu gelangen. Da es im 18. Jh. nur wenige ausgebaute und für Gespanne passierbare Straßen gab, kam den wenigen Wegeverbindungen im Harz eine wichtige strategische Rolle zu. Um 1760 ließ Preußen deshalb ein ausgedehntes Feldbefestigungssystem zur Sicherung der Harzquerstraße errichten. Ein Teil davon ist die erhaltene rechteckige Schanze, die damals Redoute genannt wurde. Die Redoute war im 18. Jh. eine geschlossene Feldbefestigung, die nach allen Seiten von gleich starken Brustwehren umgeben war und in den Eckpunkten Geschütze aufnehmen konnte. Die Selkenfelder Schanze war mit hannoverschen Truppen besetzt, ist aber offenbar nie in Kampfhandlungen verstrickt gewesen. 

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