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Burgruine Scharzfels

Auf einem etwa 150m über dem Odertal aufragendem Dolomitfelsen liegen die Reste der ehemaligen Burg Scharzfels.

Quelle:
Harz: Magische Gebirgswelt

Beschreibung

Sie wurde schon um 1000 errichtet und diente dem Schutze des Klosters Pöhlde, wohl auch der Erztransporte und der Fernhandelswege mit dem dortigen Oderübergang. Die Burg gehörte ursprünglich zum Bistum Magdeburg, wurde dann 1131 reichsunmittelbar und gelangte 1158 mit Heinrich dem Löwen an das Welfenhaus. Die Territorialherrschaft übten zunächst die Grafen von Scharzfeld bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts aus. Später wurde die Burg vom Grafen von Hohnstein als Lehnsnehmer bewohnt. 1593 übernahm das Herzogtum Grubenhagen die Burg, die weiterhin als Festung, Amtsverwaltung und auch als herrschaftliches Staatsgefängnis diente. Im Siebenjährigen Krieg wurde die als uneinnehmbar geltende Burg von französischen Truppen erobert und am 30. Oktober 1761 durch Sprengung aller Bauwerke zerstört.

Ihre Ruine mit einigen in den Fels gehauenen und natürliche Hohlräume nutzenden Räumen und Gängen, die teilweise auch heute noch begehbar sind sowie einer Freitreppe, die über drei Torbögen zur Oberburg führt, ist nach wie vor eindrucksvoll. Von dem 12m hohen, einst imposanten Turm und einer Kirche auf dem Felsen sind nur noch Fundamente zu erkennen. Einen schönen Blick ins Harzvorland bietet die Terrasse der Schlossgaststätte. Die Burg ist durch viele Wanderwege erschlossen, u.a. dem Karstwanderweg und den Baudensteig.

Zur Zeit ist der Bereich der Oberburg, oberhalb der Treppe, wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Weitere Informationen zu den aktuellen Öffnungszeiten der Gastronomie unter www.burgruine-scharzfels.de

Eine Rekonstruktion in 3D als Videodokumentation der Burganlage Scharzfels wurde unter www.scharzfels.info der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


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