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Mulderadweg (Freiberger Mulde)

Holzhau – Muldequelle – Holzhau – Freiberg – Döbeln – Grimma – Eilenburg – Pouch – Dessau

Quelle:
Allianz für die Region GmbH

Bewertung

Kondition

Technik

Erlebnis

Landschaft

Tourendetails

Schwierigkeitsgrad

mittel

Länge

259,7 km

Dauer

64,8 h

Aufstieg

57 m

Abstieg

2600 m

Höchster Punkt

791 m

Beste Jahreszeit

Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Beschreibung

Tourübersicht

Entlang der Freiberger Mulde, die auf dem Hauptkamm des Osterzgebirges in Tschechien entspringt, führt diese Radtour durch das sächsische Burgenland, bis nach Sermuth, wo sich Freiberger und Zwickauer Mulde vereinigen.

Auf ihrem weiteren Weg verläuft die Route entlang der Vereinigten Mulde durch das sächsische Hügelland, dem Muldestausee und den anschließenden Auenbereichen bis zu ihrer Mündung in die Elbe bei Dessau-Roßlau.

Anfahrt

Der ideale Ausgangspunkt für den Freiberger Mulderadweg ist Holzhau. Am einfachsten zu erreichen ist Holzhau mit der Freiberger Eisenbahn, die zwischen Freiberg und Holzhau pendelt.

Wegbeschreibung

Anreise

Der ideale Ausgangspunkt für den Freiberger Mulderadweg ist Holzhau. Am einfachsten zu erreichen ist Holzhau mit der Freiberger Eisenbahn, die zwischen Freiberg und Holzhau pendelt.

Da es kein Shuttle zur Quelle gibt, muss der anstrengenden Aufstieg mit dem Rad gemeistert werden.

Vor der Auffahrt zur Quelle bietet es sich an, erst einmal das Hotel zu beziehen und den Nachmittag dann für die Radtour zu nutzen.

Übernachtungsvorschlag: https://www.lindenhof-holzhau.de/

Tag 1 / Holzhau – Muldequelle – Holzhau / 16 km / 260 Hm

Gerade einmal zehn Kilometer hinter der deutsch-tschechischen Grenze liegt die Quelle der Freiberger Mulde. Hierhin existiert keine Shuttleverbindung, der Weg muss also von Holzhau angetreten werden, um anschließend auf gleicher Strecke zurück zu fahren.

Belohnt wird man aber mit einer atemberaubenden Kulisse im Böhmischen Erzgebirge, gut befahrbaren, verkehrsarmen Straßen und natürlich einem Besuch an dem Ort, an dem die Freiberger Mulde entspringt.

Tag 2 / Holzhau – Freiberg – Döbeln / 81 km / 850 Hm

Von Holzhau führt der Weg auf verkehrsarmen Straßen und Radwegen parallel zur Mulde talwärts. Kurze und knackige Gegenanstiege müssen gelegentlich überwunden werden.

Auch die Auffahrt nach Freiberg hat es in sich und ist sicherlich schweißtreibend. Dennoch sollte unbedingt ein Abstecher nach Freiberg unternommen werden.

Zurück auf der eigentlichen Route geht es erst einmal talwärts und die heftigen Anstiege in der Tour nehmen ab. Lediglich in Nossen heißt es nochmal kräftig in die Pedale treten, um den Abstecher in die Innenstadt und zum Schloss bewältigen zu können.

Die verbleibenden gut 20 Kilometer bis nach Döbeln sind problemlos zu bewältigen und so verbleibt am späten Nachmittag noch ausreichend Zeit, um den Ort zu besichtigen.

Übernachtungsvorschlag: http://www.doebelner-hof.homeflash.de/

Tag 3 / Döbeln – Grimma – Eilenburg / 81 km / 500 Hm

Von Eilenburg führt der Weg flussabwärts an die Stelle, an der die Zschopau nach 128 km in die Freiberger Mulde mündet. Die Zschopau entspringt am Nordhang des Fichtelberges auf einer Höhe von 1.070m.

Weiter geht es zum Zisterzienserkloster Buch und nach Leisnig, wo ein Abstecher in die Innenstadt und zur Burg Mildenstein lohnenswert ist.

Der Zusammenfluss von Freiberger und Zwickauer Mulde folgt bei Sermuth, weshalb dieser kurze Abstecher ein Muss ist. Nach einem Drittel der Tagesetappe lädt dieser idyllische Bereich auch zu einer kurzen Pause ein.

In Grimma, dessen Innenstadt nahezu in den Tourverlauf eingebunden ist, wird der nächste größere Ort auf der Strecke angefahren. Natürlich ist auch hier Zeit für eine Stadtbesichtigung einzuplanen.

Um anschließend die Innenstadt von Wurzen zu erreichen, muss abermals leicht vom eigentlichen Streckenverlauf abgewichen werden. Die zusätzliche Strecke auf sich zu nehmen, ist aber empfehlenswert.

Am Ziel der Tagesetappe in Eilenburg angekommen, folgt der letzte Anstieg hinauf zum Schlossberg. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf Eilenburg und das Muldetal.

Übernachtungsvorschlag: https://heinzelberge.de/

Tag 4 / Eilenburg – Pouch – Dessau / 82 km / 190 Hm

Von Eilenburg geht es in Richtung Bad Düben, das circa 20 Kilometer entfernt liegt. Auf halber Strecke kann die Mulde mit der Fähre Grune überquert werden (Fährzeiten 10 Uhr bis 18 Uhr), alternativ kann Bad Düben auch auf der rechten Muldeseite erreicht werden.

Der Weg in die Innenstadt führt erneut abseits der Tourroute.

Nach dem Zwischenstopp in Bad Düben folgen in Pouch nicht nur das Schloss sondern auch der Muldestausee und der Große Goitzschesee. In den Sommermonaten ist hier ein Sprung ins Wasser eine willkommene Abkühlung.

Es sind jetzt noch gut 30 km an der Mulde entlang bis der Stadtrand von Dessau erreicht ist. Durch das Naturschutzgebiet „Untere Mulde“ kommt man zur B 184, die nach Roßlau führt. Von der Muldebrücke hat man kurz vor der Mündung noch einmal einen Blick auf den Fluss, der in den letzten Tagen ein steter Begleiter war. Der eigentliche Mündungsbereich kann nicht angesteuert werden, da er sich in einem Naturschutzgebiet befindet.

Die Tour endet anschließend am Bahnhof in Dessaus Innenstadt.