Vieles davon ist derzeit schwierig.
Was für alle Gastronomen sehr schmerzhaft ist. Denn Genuss hat oft mit einer Dienstleistung zu tun. Selbst, wenn man den Tag draußen verbringt, kehrt man doch häufig noch ein, etwa zu Kaffee und Kuchen. Das ist doch alles Genuss, das Zusammensein mit anderen Menschen. Für uns Gastronomen ist der Job ja auch eine Leidenschaft.
Sie führen seit vielen Jahren ein Sternerestaurant, genießen Ihre Gäste dort anders als beim Griechen um die Ecke?
Das glaube ich nicht. Natürlich besitzt ein Sternerestaurant eine gewisse Strahlkraft. Die meisten unserer Gäste reisen oft 100 Kilometer oder mehr an, viele übernachten dann auch im Ritz Carlton und nehmen sich richtig Zeit. Aber genauso kann ich doch meinen Kaffee in einem schönen Straßencafé in der Sonne genießen.
Kannten Sie Tim Mälzer vor „Kitchen Impossible" eigentlich persönlich?
Tim kenne ich schon lange. In einer Küche, in der ich Stellvertretender Chef war, war er in meinem Team.