Die jüdische Schule im Landkreis Wolfenbüttel, im Ortsteil Hornburg der Gemeinde Schladen-Werla. Katrin Keßler

Israel Jacobson.
Der Vertreter für Humanismus, Aufklärung und Toleranz.

Der Kaufmann und Bankier Israel Jacobson (1768 – 1828) gilt als einer der Begründer des Reformjudentums in Deutschland und schuf mit der Gründung der Jacobson-Schule und der weltweit ersten Reformsynagoge in Seesen eines der frühen und bedeutendsten Zentren aufgeklärter jüdischer Bildung im Herzogtum Braunschweig.

Die Gedenkstätte in Salzgitter-Drütte. Katrin Kessler
Auch in Salzgitter-Drütte gibt es eine Gedenkstätte.
Das Jacobson-Haus in Seesen im Landkreis Goslar. Mirko Przystawik
Das Jacobson-Haus in Seesen.
In Goslar gibt es einen jüdischen Friedhof. Katrin Keßler
Der jüdische Friedhof in Goslar.
Die Gedenkstätte in Salzgitter-Drütte. Katrin Kessler
Das Jacobson-Haus in Seesen im Landkreis Goslar. Mirko Przystawik
In Goslar gibt es einen jüdischen Friedhof. Katrin Keßler

Ziel des Israel Jacobson Netzwerks e.V. ist es, das jüdische  Erbe der Region systematisch aufzuarbeiten, authentische Orte erlebbar zu machen und den Bekanntheitsgrad Israel Jacobsons als Vertreter für Humanismus, Aufklärung und Toleranz zu steigern. Das Europäische Tourismus Institut hat in Zusammenarbeit mit der Ostfalia Hochschule eine Studie verfasst, die zeigt, dass durch die zentrale Identifikationsfigur Israel Jacobson die Entwicklung und Vermarktung einzigartiger kultur-touristischer Produkte gestärkt, sowie das bestehende touristische Angebot unterstützt werden kann.

Um die Region langfristig als Region der Aufklärung zu vermarkten, sind laut Studie Investitionen in die Kerneinrichtungen (siehe ij-n.de) und ihre touristische Infrastruktur notwendig. Zudem macht die Studie deutlich, dass die Bürger der Region Braunschweig-Wolfsburg noch stärker auf die Bedeutung jüdischen Lebens in unserer Region aufmerksam gemacht werden können.