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Welterbe-Erkenntnisweg: Auf Spurensuche im Großen Clausthal

Eine spannende Entdeckungs-Tour ins Große Clausthal. Es erwarten Sie fantastische Ausblicke in die wunderbare Landschaft, geheimnisvolle Ruinen und großartige Bauwerke aus der Bergbauzeit.

 

Quelle:
UNESCO-Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft

Bewertung

Kondition

Technik

Erlebnis

Landschaft

Tourendetails

Schwierigkeitsgrad

leicht

Länge

3,4 km

Dauer

2,0 h

Aufstieg

502 m

Abstieg

62 m

Höchster Punkt

554 m

Beste Jahreszeit

Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Beschreibung

Dieser Rundweg durch das Große Clausthal ist 3,3 Kilometer lang.

Auf Ihrer Wanderung können Sie einen Teil der Oberharzer Wasserwirtschaft kennenlernen, die zum UNESCO-Welterbe im Harz gehört.

Das Wasser aus den Teichen wurde in Gräben zu den Wasserrädern in den Bergwerken geleitet. Die Wasserkraft wurde gebraucht, damit man die unter der Erde abgebauten Erze nach oben bringen konnte.

In den Bergwerken ist auch immer wieder Regenwasser eingesickert. Mit Hilfe der Wasserräder wurde das eingesickerte Wasser aus dem Bergwerk gepumpt.

Auf ihrer Wanderung kommen Sie an einer ganz besonderen Sehenswürdigkeit vorbei: den Rosenhöfer Radstuben. Das sind gemauerte Räume, wo die riesigen Wasserräder früher eingebaut waren.

Von den Rosenhöfer Radstuben geht’s durchs Große Clausthal zum Ottiliae-Schacht. Dort können Sie das älteste Fördergerüst aus Eisen anschauen. Es ist ungefähr in der Zeit gebaut worden, als der Eiffelturm gebaut wurde.

Am Ottiliae-Schacht war früher ein riesiges Industriegebiet. Die Anlagen dort waren damals ganz modern. Manche Bergwerke in dieser Gegend hat es schon vor 450 Jahren gegeben.

In den letzten 150 Jahren hat sich die Landschaft hier sehr verändert. Der Berg wurde immer höher und das Tal wurde immer weiter zugeschüttet. Eine schöne Wanderung durch eine versunkene Landschaft.

 

 

Anfahrt

Anbindung an die überörtliche Straße B242. Am westlichen Ortseingang von Clausthal-Zellerfeld abbiegen auf - Am Rosenhof.

 

 

Wegbeschreibung

Von den Rosenhöfer Radstuben aus gehen Sie nach links und bleiben auf dem asphaltierten Weg. Nach ungefähr 300 Metern können Sie links zur Altensegener Rösche gehen, wenn Sie wollen. Eine Rösche ist ein Wasserkanal unter der Erde, aus dem Wasser aus dem Bergwerk abgeleitet wird.

Sie können aber auch einfach auf dem Asphaltweg bleiben und bis zum Bauhof-Tor gehen. Der Weg geht rechts am Zaun entlang leicht bergan. Dann gehen Sie links die Asphaltstraße entlang. Nach 200 Metern geht es rechts einen kleinen Stufenweg zum Ottiliae-Schacht hinauf.

Auf dem Gelände vom Ottiliae-Schacht geht es rechts an den Schuppen vorbei und an den Schienen entlang.

Gehen Sie bis zum ehemaligen Maschinenhaus von einer Schrägförderanlage. Dort geht der Weg dann links den Berg runter.

Sie kommen an einer alten Verladestation vorbei und müssen dann links ein paar Stufen runter gehen. Gehen Sie ein Stück den Weg der Schrägförderanlage entlang bis zur nächsten Verladestation. Dort können Sie zu den Pochsandsteinhalden gehen, wenn Sie möchten. Es sind nur ein paar Meter bis dorthin.

Die alte Schrägförderanlage geht dann in ein Waldstück hinein. Bleiben Sie ungefähr 200 Meter auf dem Weg, bis Sie zu einem kleinen freien Platz kommen. Hier können Sie ein paar Schritte bis zur „Nase“ der Halde machen und einen wunderbaren Blick ins Zellerfelder Tal genießen.

Auf dem Rückweg gehen Sie leicht rechts an den Resten von einem alten Schornstein vorbei. Gehen Sie den Berg runter, bis Sie auf einen anderen Weg kommen. Dort biegen Sie links ab. An einem Wohnhaus kommen Sie auf einen Schotterweg. Dort gehen Sie rechts zum Ottiliae-Schacht.

Gehen Sie am Fördergerüst vorbei und bleiben Sie auf der Asphaltstraße bis zu einer großen Linkskurve. Am hölzernen Wasserhäuschen geht ein Weg ab zu den Rosenhöfer Radstuben.

 

Parken

Der Parkplatz an den Rosenhöfer Radstuben steht kostenlos zur Verfügung. Weitere kostenlose Parkplätze finden sich in direkter Nähe des Ottiliae-Schachtes.