Die mit Aufklebern bedeckte Rückseite eines Laptops. Stadt Wolfsburg

Coworking Spaces in der Region
- zusammen arbeitet man weniger allein

Frei und selbstbestimmt arbeiten: Wer als Start-Up oder Freiberufler die Arbeitskultur der Zukunft mit Gemeinschaft und Netzwerk verbinden möchte, sucht früher oder später nach einem Co-Working Space. Dieser Beitrag zeigt Coworking Spaces in Stadt und Land unserer Region, die mehr zu bieten haben als nur W-Lan und Mate-Tee – und verrät, warum Braunschweig eine Art Coworking-Hauptstadt in Deutschland ist.

Trafo Hub Braunschweig - Am Puls der digitalen Transformation

Ergonomische Ausstattung und Sofaecken, repräsentatives Ambiente und Feierabendbier – Das zentral gelegene Trafo Hub in den ehemaligen Wichmann-Hallen ist nicht nur ein zwangloser Treffpunkt von Mittelständlern und Start-Ups, sondern vor allem ein Coworking Space für Kreative, IT-Experten oder Designer zum Netzwerken, konzentrierten Arbeiten und Wohlfühlen. Hier treffen Kreative mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen und nicht selten können aus dem gemeinsamen Austausch auch gemeinsame, neue Projekte entstehen. Individuelle Beratungsangebote, vor allem zum Thema digitale Transformation, runden das Angebot im Trafo Hub ab.

 

Damit jeder Freelancer und jedes Team mit seinen unterschiedlichen Prozessen die passende Arbeitsumgebung vorfindet, hat die Trafo-Crew ganz unterschiedliche Flächen geschaffen: Von kleinen Büros über eine Open Workspace Area und einer „Spielwiese“ bis zu Meetingräumen ist für jeden kreativen Prozess etwas dabei. Und am Schluss können leckeres Essen und Gedanken in der gemeinsamen Küche geteilt werden.

„Mit unseren Netzwerk- und Communityangeboten sind wir gerne Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema digitale Transformation.“

Johanna Hess, Mitgesellschafterin des Trafo Hub

BLUEworking - Sturmfrei in der City

Ruhiges Arbeiten im Close Space oder intensiver Meinungsaustausch im Open Space? Der Coworking Space BLUEworking im Herzen der City bietet  individuelle Arbeitsplätze, die sich gestalterisch einem bestimmten „Flow“ verschreiben und dies auch schon im Namen erkennen lassen: So gibt es etwa die Räume „Sturmfrei“, „Wanderlust“ und „Fernweh“, die sich zusammen mit dem Open Space zeitlich unabhängig nutzen lassen.

 

Das trifft offenbar den Nerv der Community: Neben klassischen Freelancern treffen hier Start-Ups und Franchiser mit denjenigen zusammen, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen und den Einstieg in die Selbständigkeit gerade gewagt haben. Regelmäßige Events wie das beliebte Community Breakfast, der angeschlossene Event-Space 381 und das den Standort ergänzende asiatischen Restaurant Masu machen das BLUEworking zu einem wichtigen Player der Coworking-Szene. Aber auch „wer einen ruhigen Platz sucht für klassische Schulungen, Coachings oder wichtige Meetings, ist bei uns gut aufgehoben“, ergänzt Office Managerin Ann-Kathrin Laabs.

„Wir sitzen gern mit unserer Community bei einem leckeren Mittagessen oder Kaffee beisammen.“

Ann-Kathrin Laabs, Office-Managerin

ZeitRaum Coworking Space - Vielfalt, Herzlichkeit und Feierabendbier

Die Büroalternative. So wirbt der ZeitRaum Coworking Space für sich, und nicht zu unrecht. Zwischen Universitätsviertel und Innenstadt gelegen, finden Freiberufler und Start-Ups einen Büroarbeitsplatz mit WLAN und Drucker-, Scanner- und Kopierer-Zugang sowie noch viel wichtigeren Benefits: eine freundliche Gemeinschaft zum Ideenaustausch und Feierabendbier.

 

 

Die Co-Worker im ZeitRaum kommen quer aus allen Branchen: Vom 21-jährigen IT-Experten bis zur Hunde-Heilpädagogin war und ist eine riesige Bandbreite vertreten. Rund 15 Arbeitsplätze bietet Betreiber Björn Brockmann, mit großer Glasfront direkt zur Wilhelmstraße. „Eine Co-Workerin hat mir gesagt, dass die Atmosphäre sie an Berliner Co-Working-Spaces erinnert – das habe ich als Kompliment aufgefasst und mich sehr gefreut“, berichtet Brockmann. 

Schiller40 in Wolfsburg: Ready for Virtual Reality

Der Anlaufpunkt für Digitalnomaden und Freelancer in Wolfsburg ist das Schiller 40 in der alten Markthalle in der Porschestraße. Das Coworking Space bietet 20 Arbeitsplätze plus die Nutzung von 3D-Drucker, Scanner und voll ausgestatteter Werkbank. Im Zuge der Strategie WolfsburgDigital wurde das Angebot noch weiter ausgebaut und umfasst inzwischen auch ein eigenes Podcast-Studio und ein Virtual Reality Labor. Hier können Augmented Reality oder Virtual Reality-Anwendungen entwickelt und getestet werden. Außerdem steht noch ein voll ausgestattetes Broadcast-Studio für TV- oder Youtube-Sendungen zur Verfügung. Die Funktionsräume können auch von externen Unternehmen gebucht werden.   

Ein Kubus mit Sitzgelegenheiten innen. Stadt Wolfsburg
Ganz offen und doch diskret: Der Kubus im Open Workspace der alten Markthalle.
Ein offener Raum mit einigen Computer-Arbeitsplätzen. Stadt Wolfsburg
Der Open Workspace im Schiller40 bietet 20 Arbeitsplätze für Freelancer und Digitalnomaden aus dem Wolfsburger Umland an.
Ein modernes, rechteckiges Gebäude in der Porschestraße in Wolfsburg. Stadt Wolfssburg
Das Schiller40 in der Porschestraße in Wolfsburg.
Ein Videostudio mit Mischpult. Stadt Wolfsburg
Film ab! Im eigenen Videostudio können Mitglieder des Schiller40, aber auch externe Unternehmen, kleine Corporate-Filme drehen.
Ein Kubus mit Sitzgelegenheiten innen. Stadt Wolfsburg
Ein offener Raum mit einigen Computer-Arbeitsplätzen. Stadt Wolfsburg
Ein modernes, rechteckiges Gebäude in der Porschestraße in Wolfsburg. Stadt Wolfssburg
Ein Videostudio mit Mischpult. Stadt Wolfsburg

Technologie- und Gründerzentrum Salzgitter – günstige Räume und guter Rat

Als Angebot der Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter (WIS) bietet das Technologie- und Gründerzentrum hervorragende Standortbedingungen für junge Unternehmen in einer dynamischen Region. Wer in diesem Umfeld kreativ arbeiten und Neues schaffen will, kann zudem auf hilfreiches Coaching des Beratungsnetzwerks Salzgitter zurückgreifen. 

DStation in Schöppenstedt: Urbanes Arbeiten auf dem Land

Ein alter Bauernhof mit großzügigem Garten, der erst seit Mai 2020  nach und nach zu einem Hotspot für digitales und mobiles Arbeiten zwischen den Höhenzügen Elm und Asse umgestaltet wurde – das ist die DStation in Schöppenstedt. Flexible und persönliche Arbeitsplätze mit 24/7-Zugang, technisches Equipment und eine kreative Community machen den Einstieg ins Coworking leicht. Und wenn mal der Gedankenfluss stockt, kann man bei einer Radtour direkt vor der Haustür oder im eigenen Garten ganz schnell wieder den Kopf freikriegen. 

 

„Wir verbinden und befähigen diejenigen, die das urbane Arbeiten suchen, ihren Lebensmittelpunkt aber auf dem Land sehen.“

Ralph Dreßler, Community Manager

Jedes Jahr im Sommer findet in der DStation das Lab4Land Accelerator-Programm statt, bei dem sich alles auf Innovationen für den ländlichen Raum fokussiert. „Die Teilnehmer/-innen an Lab4Land kommen aus ganz Deutschland“, sagt Dreßler.