Frauen für das Handwerk begeistern
„Wer im Handwerk arbeitet, kann am Ende des Tages ganz deutlich sagen `Ich habe heute etwas geschafft, was ich sehen oder erfahren kann`. Das ist ein schönes Gefühl. Hinzu kommt der Aspekt der Beratung, denn ein guter Handwerker berät und optimiert, etwa wenn es darum geht, wie genau denn die Wohnung gestrichen werden sollte oder wie ein Möbelstück nicht nur hübsch, sondern auch funktional ist“, sagt Sudmeyer.
Doch wie steht es eigentlich mit Frauen in handwerklichen Berufen, denen oftmals der Ruf vorauseilt, Männerberufe zu sein?
„Unser Ziel ist es, mehr Frauen für das Handwerk zu begeistern. Dafür haben wir die Kampagne #FrauenkönnenHandwerk gestartet. Im Frisörhandwerk sind Frauen dominant, wir möchten sie jedoch auch verstärkt für Bereiche wie KFZ oder Tischlerhandwerk gewinnen. Hier gilt es, auch die Betriebe zu sensibilisieren und ihnen zu signalisieren, dass Rahmenbedingungen wie doppelte Waschräume oder Toiletten, die einige Betriebe strukturell nicht ermöglichen können, kein Muss sind“, erklärt Sudmeyer.