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Kulturroute Alternativroute: Etappe 9a Celle - Peine

Die Etappe 9a der Kulturroute führt Sie auf insgesamt 80 Kilometern Länge von der Residenzstadt Celle in die Klostergemeinde Wienhausen und weiter über Eicklingen, nach Peine.

Quelle:
Allianz für die Region GmbH

Bewertung

Kondition

Technik

Erlebnis

Landschaft

Tourendetails

Schwierigkeitsgrad

schwer

Länge

79,8 km

Dauer

5,5 h

Aufstieg

36 m

Abstieg

84 m

Höchster Punkt

77 m

Beste Jahreszeit

Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Beschreibung

Lüneburger Heide: Aussichtsreicher Fernradweg

Die Residenz- und Fachwerkstadt Celle mit ihren zahlreichen kulturellen Höhepunkten finden Sie in der Etappe 9 beschrieben. Besonderes Highlight und kultureller Leuchtturm in der Region Celle entlang der Etappe 9a ist die Klostergemeinde Wienhausen mit dem Kloster Wienhausen. Wunderschön ist die Tour von Celle aus über den Aller Radweg entlang des Flussufers der Aller nach Wienhausen, das Sie nach ca 12 Kilometern erreichen. Weiter führt die Tour Sie jetzt nach Peine. Die Sehenswürdigkeiten dieser schönen Stadt sind beschrieben bei Etappe 9b. Bevor Sie Peine verlassen, besuchen Sie noch den Werksverkauf bei JR - Die Schokoladenfabrik. Probieren Sie die köstlichen Schokoladensorten. Gestärkt können Sie sich nun zum Eixer See aufmachen.

Anfahrt

hier können sie Ihre Anfahrt bequem planen : Bahnhof Celle

Wegbeschreibung

Reiche Natur und gesungene Gebete

Vom Bahnhof Celle aus ist der Weg bei der Etappe 9 und Etappe 9d bis zur Fritzenwiese beschrieben. Von dort fahren Sie geradeaus über die Pfennigbrücke und dann auf dem ausgewiesenen Allerradweg am idyllischen Ufer der Aller entlang. Sie kommen nach Osterloh und dann an die Allerschleuse. Kurz vor der Schleuse empfiehlt sich ein kleiner Abstecher zum Natur-erleben-Projekt „In der Allerniederung bei Osterloh“. Der NABU und die Stadt Celle haben hier eine artenreiche Auenlandschaft mit zahlreichen Kleingewässern entwickelt. Nach Querung der Allerschleuse führt der Weg durch die Allerwiesen über Bockelskamp zum Kloster Wienhausen. In dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster bieten die Konventualinnen Führungen an, zusätzlich gibt es spezielle Themenführungen. Beeindruckend sind der reiche Schatz an mittelalterlichen Kunstwerken, die gestickten gotischen Bildteppiche und der schön bemalte Nonnenchor mit seiner herrlichen Akustik. Eine Empfehlung: Besuchen Sie an einem Freitag das gesungene Abendgebet im Nonnenchor.

 

Eine romanische Kirche und eine Eiche, die erinnert

Weiter geht es auf einer kopfsteingepflasterten Straße an der St. Marien-Kirche  vorbei, eine einschiffige Kirche im romanischen Stil. Sie wird bereits in den Jahren 1051 und 1057 urkundlich erwähnt. Bis vor etwa 200 Jahren fanden in der Kirche Begräbnisse statt. Davon zeugen die Grabplatten in den Gängen. Vor dem Altar im Chorraum wurde 1532 der letzte katholische Herzog Celles, „Heinrich der Mittlere von Braunschweig-Lüneburg“, bestattet. Die St. Marien-Kirche kann nur nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden. Im historischen Ortskern Wienhausens lohnt ein Blick auf die alte Wassermühle und den Mühlenteich, auf das Trauhaus und in das Kulturhaus. Es beherbergt die Tourist-Information und ist Ort für kulturtouristische Veranstaltungen. Sehen Sie sich auch die Blasek-Eiche an: Die Schnitzerei an ihrem Stamm erinnert an die Ortsgründung durch Kaiser Heinrich III.Von Wienhausen führt die Tour weiter nach Eicklingen in den Flotwedel. Hier können Sie den historischen Amtshof Eicklingen besichtigen. Sein Ursprung ist bäuerlich, doch im Laufe der Zeit wurde er zu einem respektablen Herrenhaus umgebaut. 1830 umfasste die Anlage zwölf Gebäude, drei sind heute noch erhalten. Mit der Auflösung des Amtes Eicklingen 1859 ging der Amtshof in Privatbesitz über und war in erster Linie Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Eine Innenbesichtigung ist nach vorheriger Anfrage möglich.

 

Drei Mühlen und das Abendmahl

Von Eicklingen führt die Tour durch Felder und Wiesen nach Uetze. Im Ortsteil Hänigsen können Sie eine Bockwindmühle aus dem Jahre 1704 von außen besichtigen. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, freuen die sich auch über einen Besuch im Erse Park Uetze mit Märchenwald, Drachenland, Achterbahn und einer Dinosaurierausstellung. Dann geht es am Rittergut Ankensen vorbei zum Malerhof Voigtholz: ein altes niedersächsisches Bauernhaus mit Atelier und einer kleinen Privatkapelle. Der Künstler Hans Nowak schuf hier seine Rekonstruktion des Abendmahls von Leonardo da Vinci und gab diesem Hof seinen eigenen künstlerischen Charakter. Die Privatkapelle ist meist tagsüber für Besucher geöffnet – auch ohne vorherige Anmeldung. Vorbei am Golfclub in Edemissen erreichen Sie den Kunsttreff Abbensen. Hier proben Bands, es gibt Ausstellungen, Musikabende von Klassik bis Pop, Theateraufführungen, Kleinkunst, Lesungen und Vorträge. Weiter geht es durch die Felder und mit Ihnen schlängelt sich die Fuhse zur Wassermühle Peine-Eixe. In Richtung Südosten führt der Weg Sie jetzt nach Peine. Die Sehenswürdigkeiten dieser schönen Stadt sind beschrieben bei Etappe 9b. Bevor Sie Peine verlassen, besuchen Sie noch den Werksverkauf bei JR - Die Schokoladenfabrik. Probieren Sie die köstlichen Schokoladensorten. Gestärkt können Sie nun in Richtung Norden aufbrechen. Die Radroute führt zum Eixer See. Dort erwartet Sie Wasser und Strand, Beachvolleyball und Bootsverleih, Gastronomie und Kinderspielplatz.

Parken

Am Bahnhof sind reichlich Parkplätze vorhanden.