Die Bauphase – gewaltige Erdbewegungen und vibrierende Schreibtische
Der große Platz sollte also ein neues Gesicht bekommen. Voraussetzung dafür war der Bau des Forschungsparkhauses, denn dadurch stehen nun Parkplätze in ausreichender Menge für die Autovermietung, die Dienstwagen, die Fluggäste und für die Mitarbeiter der Firmen im Lilienthalhaus bereit, sodass der „chaotische“ Parkplatz komplett geräumt werden konnte.
Ralf Westerkamp, mit der Firma etamax space GmbH der erste Ankermieter im Lilienthalhaus und seit 2017 dort ansässig, hatte sich die Umgestaltung eines „schlichten Platzes“ dann doch einfacher vorgestellt. Von seinem Büro in der 3. Etage hat er einen hervorragenden Blick auf den Lilienthalplatz und konnte die gewaltigen Erdbewegungen, die für den Umbau notwendig waren, ganz genau beobachten. Natürlich geht so ein Bauprojekt nicht lautlos vonstatten, so war der monatelange Einsatz von Presslufthämmern und Rüttlern für Westerkamp schon störend, vor allem, weil „solche Vibrationen die Schreibtische zum Beben bringen.“
Auch Carola Meyer hat den Umbau direkt miterlebt: „Da neben der eigentlichen Umgestaltung auch andere Maßnahmen erfolgten, wie Leitungsverlegungen und der Bau eines Kurzzeitstellplatzes, waren Einschränkungen und Belastungen der Anrainer natürlich nicht vollständig zu vermeiden. Ich hatte aber den Eindruck, dass wir alle diese ganz gut verkraftet und uns auf die Fertigstellung gefreut haben.“ Verständlich, denn im Gegensatz zum vorherigen Zustand des Platzes konnte es ja nur besser werden.