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Das Softeis ist einer der Sommer-Renner bei Basti´s Sommerfeld. Nadja Ziegler

Neu, lecker, frisch gegründet
Genuss in der Region


Fresh! Neu! Das ist definitiv schonmal Florian Hary mit seinem Fresh Koeken im Herzen von Helmstedt. Und Basti Sommerfeld mit seinem selbstgemachten Softeis auf belgischer Waffel in Wolfenbüttel sowieso! Neues Flair erleben wir auch beim Verkosten eines Rums made in Gifhorn und natürlich am Foodtruck oben auf dem Salzgitteraner Lichtenberg. Lernt hier die Menschen hinter diesen neuen Angeboten kennen und erfahrt, welche Herausforderungen sie meistern mussten, auf welche Produkte sie besonders stolz sind und warum sie in dieser Region gegründet haben.

Café Bruns: Eins für alle

Nicht jeder weiß, wo es ist, aber jeder hat irgendwie schon davon gehört: Das Café Bruns ist seit einiger Zeit einer DER Treffpunkt in der Braunschweiger Südstraße. Neben hervorragenden selbst gemachten Speisen ist das Bruns auch für seine Event-Reihe „Brot und Butter“ bekannt, ein neues, offenes Mitbring-Abendbrot für alle Gäste und eine Art Talkrunde.  

„Wir wollten mit dem Bruns einen Ort der Begegnung schaffen, unabhängig vom gesellschaftlichen und finanziellen Hintergrund.“

Alex von Krosigk, Vereinsvorstand Café Bruns

„Wir wollten mit dem Bruns einen Ort der Begegnung schaffen, unabhängig vom gesellschaftlichen und finanziellen Hintergrund“, betont Alex von Krosigk. Zusammen mit seiner Frau Jenny ist er Teil des Vorstands des als eingetragener Verein organisierten Cafés. Beide fühlen sich für die Organisation verantwortlich. „Unsere drei Säulen sind Gemeinschaft, Inspiration und Genuss“, sagt der gelernte und praktizierende Pfarrer. Dass das ganze Bruns-Team diese Vision in hervorragender Weise umsetzt, sieht jeder, der neu zur Tür hereinkommt. „Es ist immer voll hier“, lacht von Krosigk.

Das junge Gemüse vom Dorfe

Eier von glücklichen Hühnern, Fleisch von Highland-Rindern im Landschaftsschutzgebiet oder saisonales Obst und Gemüse aus der Region? Das klingt nicht nur nah dran an traditionellen und gesunden Ernährungsweisen, sondern ist die Leitlinie von Luisa Garbe und Jannes Wehmann vom Klostergut Dibbesdorf.

Ein junges Paar schaut in die Kamera. Isabel Kobus
Luisa und Jannes kommen aus der Region und freuen sich, in ihrer Heimat bleiben zu können.

Beide studierten Agrarwissenschaften in Göttingen und beiden war klar, dass sie in die praktische Landwirtschaft gehen wollten. Besonders stolz sind Luisa und Jannes auf ihre Bioland-Eier aus dem Mobilstall und die Mutterkuhherde. „Wenn man am Ende des Tages eine neue Schachtel Eier oder ein Bratenstück von seinen eigenen Rindern in der Hand hält und verkaufen kann, freuen wir uns schon sehr“, sagt Luisa Wehmann. „Und wir können mit gutem Gewissen hinter unserer Tierhaltung stehen und freuen uns, wenn wir auch unsere Kunden von der besonderen Qualität der regionalen Produkte überzeugen können.  

Für einen sonnigen Tag: Black Palm Rum aus Wasbüttel

Karibik, Piraten, Palmen. Wenn es auf das Thema Rum kommt, sind das oft die ersten Assoziationen. Ob das Oberflächlich ist? Na klar. Denn hinter dem Etikett mit der schwarzen Palme entfaltet sich im dreifach destillierten Rum aus Wasbüttel ein wirklich optimales, rundes und von verschiedenen Auszügen wie Vanille oder Kokosnuss beeinflusstes Aroma. So ausgezeichnet übrigens, dass Marcel Kramer dafür schon einige Medaillen einheimsen konnte.

Als Quereinsteiger in dem Business war es eine neue Herausforderung, erstmal etwas "trinkfertiges" zu entwickeln. Das hat fast ein Jahr Zeit in Anspruch genommen, war dann aber direkt ein voller Erfolg. „Da ich in Niedersachsen aufgewachsen bin, fiel es mir nicht schwer, hier zu gründen“, so Marcel Kramer weiter. Das Besondere an Black Palm Rum: das vielfältige Sortiment – für jeden sei etwas dabei.

Fresh in Helmstedt

Frische Küken? Frische Küche! Und eine wirklich kreative dazu, die deutsche Tradition mit dem Einfallsreichtum von Florian Hary und seinem Team verbindet. Wenn Ihr Helmstedt bisher nicht besucht habt, habt ihr jetzt einen Grund! Denn in rustikaler Atmosphäre im Hinterhof eines Altbaus in der Helmstedter Innenstadt lassen sich laue Sommerabende bei einem Glas Wein und gutem Essen perfekt verbringen.  

Ein Mann mit einer roten Jacke. BZV Archiv
Florian Hary ist ein umtriebiger Gastronom aus Helmstedt.

Auf sein Weinsortiment ist Hary übrigens besonders stolz. Und der Location konnte er einfach nicht widerstehen, als er sie sah: „Tatsächlich wurde mir die Location angeboten - da habe ich nicht lange überlegt und einfach zugeschlagen”, sagt er. Hary wuchs in Helmstedt auf und findet die Innenstadt absolut liebenswert, wie er sagt. Also gründete er ein neues Lokal, mitten in der Pandemie und allen Widrigkeiten zum Trotz. Jetzt, wo das Gröbste überstanden ist, freut er sich auf das erste „richtige Jahr”. 

Frühsommer im Sommerfeld

Ein Biergarten in Werkstattatmosphäre, frische Fish ´n Chips, selfmade-Waffeln mit Softeis… Wenn das nicht Grund genug für einen Trip nach Wolfenbüttel ist?!  

„Wir machen alle Eismischungen selbst“, betont Gastronom Bastian Ziegler, Inhaber von Basti´s Sommerfeld. „Wir verwenden keine künstlichen Aromastoffe, unser Eis wird mit Milch und Sahne oder Fruchtpüree hergestellt – wobei es immer eine vegane Sorte gibt.“  
Kennengelernt hat er diese Kombination - Softeis auf einer belgischen Waffel - auf einer Reise durch Norwegen. Aber umsetzen wollte er diese Idee von Anfang an nur in Wolfenbüttel: „Ich bin hier zuhause.“ 

Wo das Burgfräulein wartet

Wanderer, kommst Du nach Lichtenberg… Leg´ eine Rast beim Burgfräulein ein! Der neue Foodtruck auf dem Lichtenberg mit dem einprägsamen Namen versorgt durstige und hungrige Biker, Wanderer und alle anderen mit Lust auf kühle Erfrischungen und heiße Speisen.  

Die Geschichte des Burgfräuleins fing für Dirk Springer da an, wo er heute seine Kund:innen herbekommt: Auf Wanmderwegen. „Bei einem Spaziergang in den Lichtenbergen ist mir aufgefallen, dass es keine Möglichkeit gab, sich verpflegen”, sagt er. Das wollte er ändern. Also besorgte er einen Foodtruck. Und der steht heute dort, wo Springer die Idee kam.

Den Ort findet der Wirt ideal: Gerade am Wochenende sind viele Radfahrer, Spaziergänger und Hundebesitzer hier unterwegs. Ihre Rast legen sie bei Bratwurst, Kaffee oder einem Gläschen Wein ein. Und einen anderen Standort kann er sich nicht vorstellen. “Wir wohnen in Lichtenberg”, sagt er. Der Foodtruck sei also auch Zeichen der Verbundenheit zu seiner Heimat.

Tradition, Kunst, Natur - das Heese5

Etwas verwunschen, auf dem bewaldeten Heeseberg, liegt Christian Basners Heese5. Direkt neben einem alten Aussichtsturm, zwischen Bäumen und Schafsweiden, bietet das ehemals rustikale Restaurant heute ein neues, modernes Ambiente mitten in der Natur – riesige Terrasse mit Harzblick inklusive. 

Immerhin kommt der gelernte Banker aus einer Gastronomenfamilie, seine Eltern betrieben das Restaurant “Zur Linde” in seinem Heimatort. Das Heese5 greift diese Tradition auf und verbindet sie mit dem modernen Alltag. Kunstausstellungen finden hier ebenso statt wie Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen. Es bietet dazu Übernachtungsmöglichkeiten an und öffnet regelmäßig für Brunches und traditionelles Hähnchenessen. Basner ist stolz auf seine Location. Und das zurecht: Einen besseren Rucolasalat bei phänomenalem Ausblick finden Sie nur schwer in der Region. 

Eine große Café-Terrasse im Elm. Maria Lüer
Der wichtigste Trumpf des Heese5 ist eine große Terrasse mit Weitblick, optimal für Veranstaltungen.
Eine Terrassse im Sonnenschein. Julia Homann
An sonnigen Tagen bietet die Terrasse einen herrlichen Ausblick in die Region.
Drei Frauen singen und feiern. Julia Homann
Im Heese5 lässt es sich vortrefflich feiern.
Eine Brautpaar lächelt sich an. Julia Homann
Wer sich hier das Ja-Wort gibt, tut das in einem großzügigen, freien Ambiente.
Eine große Café-Terrasse im Elm. Maria Lüer
Eine Terrassse im Sonnenschein. Julia Homann
Drei Frauen singen und feiern. Julia Homann
Eine Brautpaar lächelt sich an. Julia Homann