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Der große BZV Fahrradtag
Wir waren dabei!

Das Wetter meint es gut mit den Radlern, die Ende September unterwegs sind zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel. Am BZV Fahrradtag strahlt die Sonne bei spätsommerlichen Temperaturen.

Start in Braunschweig

Ich bin ebenfalls am Start auf dem Messegelände. Das wichtigste Accessoire ist an diesem Tag die Karte mit der Route und dem Tourenverlauf. Sie dient gleichzeitig als Stempelpass.

Ich komme gerade rechtzeitig, um mich einer großen Gruppe von Radfahrern anzuschließen. Georg Möllmann vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) in Braunschweig führt den Pulk an. Zum Glück, sonst hätte ich an jeder Kreuzung anhalten müssen, um in die Karte zu schauen! Die Strecke führt wunderschön unter Bäumen an der Oker entlang. Am Heidbergsee vorbei geht es nach Mascherode. Dort wird an der ersten Stempelstation gestoppt.

Informationen zur Wassernutzung in Mascherode

Hier ist Zeit genug für eine Erfrischung und ein Gespräch mit Stadtteilheimatpfleger Henning Habekost. Gemeinsam mit Hans-Georg Voß von der Mascheroder Gedenkstein- und Wasserbrüderschaft informiert er über die Wasserversorgung und -nutzung in Mascherode. Auch verschiedene Geräte, die früher genutzt wurden, um Wasser aus den Brunnen zu holen, werden hier gezeigt.

Nach dieser willkommenen Pause schwinge ich mich wieder aufs Rad. Auf dem Radweg neben der Straße geht es am Niederdahlumer Holz vorbei nach Salzdahlum. Jetzt folgt ein langer Anstieg nach Wolfenbüttel und ich komme ganz schön ins Schnaufen. Kaum habe ich den Ortseingang passiert, biegen meine Vorradler auch schon zum Exer-Gelände ab.

Stempelstation Am Exer in Wolfenbüttel

Hier Am Exer ist der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel zuhause. Im DRK Solferino können sich die Radfahrer stärken. Das Integrationsunternehmen des DRK-Kreisverbandes serviert beispielsweise Kürbissuppe, Gulaschsuppe, Kartoffelsalat mit Würstchen oder einen Rohkostsalat. Ich begnüge mich mit einem Eis und schaue den Kindern ein bisschen beim Spielen zu. Denn neben dem „DRK Gerätewagen Sanität“ steht auch das Spielmobil auf dem Hof.

Kaum sitze ich wieder im Sattel und erfreue mich am Wald und dem schönen Weg, den wir jetzt nehmen, da taucht unversehens die nächste Stempelstation vor dem Vorderrad auf.

Den Wald mit allen Sinnen erleben am Lechlumer Holz

An der Station Lechlumer Holz laden die niedersächsischen Landesforsten dazu ein, das Fahrrad abzustellen und den Wald zu Fuß zu erkunden. Hier wandeln Kinder und Erwachsene auf dem eigens für diesen Tag installierten „Waldbaden-Sinnespfad“ und dem „Wald-Wissenspfad“.

Gabriela Hülse vom Waldforum Riddagshausen ermuntert die Radfahrer, die Schuhe auszuziehen und den Waldboden barfuß zu erleben. Ich laufe zwar gerne barfuß, aber im Wald möchte ich das heute nicht ausprobieren. Nach einer Erkundungstour durchs Lechlumer Holz steige ich wieder aufs Rad. Auch zur nächsten Stempelstation ist es nicht weit.

Am „Hohen Gericht“ im Lechlumer Holz

Die Route führt weiter durchs Lechlumer Holz. Am Waldrand, als Stöckheim schon ins Blickfeld rückt, liegt die Stempelstation Gedenkstätte Hohes Gericht. Hier informiert der Wolfenbütteler Lokalhistoriker Axel Strukmeier über die Hintergründe der historischen Gedenkstätte.

Vom Lechlumer Holz geht es nun in Richtung Braunschweig. In Stöckheim trifft die Route wieder auf die Oker. Am Fluss entlang radele ich zum Südsee. Hier gehen die Braunschweiger, die nicht auf dem Fahrrad sitzen, anderen sonntäglichen Vergnügungen nach.

Segelboot auf Südsee in Braunschweig Beate Ziehres
Sonntagsvergnügen auf dem Südsee

DLRG informiert am Braunschweiger Südsee

Am Ostufer des Südsees befindet sich die fünfte und vorletzte Stempelstation. Passend zum Ort ist hier die DLRG Ortsgruppe Braunschweig präsent und informiert über die Aufgaben und Einsatzgebiete der Wasserretter. Die Schwimmausbildung gehört ebenso dazu wie die Aufklärung über Gefahren in und am Wasser. Die Kinder haben ihren Spaß an einem großen Planschbecken

Die letzte Etappe führt am Spielmannsteich und am Kennelteich vorbei zurück zum Messegelände. Geschafft! Zur Belohnung gibt es den sechsten Stempel und einen Pin als Erinnerung an eine schöne Radtour.