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Sonderstempel Hammwarte

Quelle:
Harz: Magische Gebirgswelt

Beschreibung

Die Hammwarte befand sich auf der Hammwartenhöhe nordwestlich der Stadt. Die Warte bildete den Zentralpunkt des gesamten Quedlinburger Feldwartensystems. Sie diente sowohl der Überwachung des Weges nach Halberstadt als auch der Weiterleitung der Signale von Warten, die keine direkte Sichtverbindung zur Türmerstube auf den Türmen der Marktkirche besaßen (Steinholzwarte, Heidbergwarte). Noch während des Dreißigjährigen Krieges war die Warte zur Überwachung der Feldflur gegen umherstreifende und plündernde Truppen besetzt und genutzt. Im Jahr 1637 kam es an der Hammwarte sogar zu einem Scharmützel mit schwedischen Truppen, bei dem der Quedlinburger Rittmeister Fleischmann getötet wurde. 1791 wurde die Warte wegen angeblicher Baufälligkeit abgetragen. Auf einer alten Stadtansicht aus dem 16. Jahrhundert wird die Warte als runder Turm mit kegelförmigem Dach, schmalen Fernsteröffnungen und einem hoch gelegenen Einstieg dargestellt.

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