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“Die Region ist jung, abwechslungsreich und grün.”
Britta Mühlberg im Portrait

Im Jahr 1992 ist Britta Mühlberg in die Region gezogen. Mittlerweile kennt sie sich hier nicht nur hervorragend aus – sie ist auch ein absoluter Fan ihrer Heimat Salzgitter und der Region. Sie sagt: „Wir müssen uns hier auf keinen Fall verstecken.“

Frau Mühlberg, geben Sie uns mal drei Stichworte, die Ihnen bei unserer Region direkt in den Sinn kommen.

Jung, abwechslungsreich, grün. 

Das kam prompt. Sie sind aber nicht gebürtig aus der Region, oder?

Ich komme ursprünglich aus Hamburg, bin aber auch ein absolutes Dorfkind. Im alten Land, wo die Äpfel, die jeder kennt, herkommen, bin ich aufgewachsen. Für die Liebe bin ich 1992 hier in die Region gekommen. 

Was war Ihr damaliger Eindruck, als Sie hier ankamen?

Ich gebe zu: Hamburgerin ist man schon gern. Das nächste Bild ist dann das Industriegebiet in Salzgitter-Lebenstedt (lacht). Aber, ganz im ernst: Wir hatten hier damals eine Wohnung in Salzgitter-Bad, in der Nähe vom Wald. Als Dorfkind war das genau richtig für mich und ich fand es total schön. Und umso mehr ich über die Zeit die Region erkundet habe, desto schöner wurde es. Es ist toll zu sehen, wie viel die Region insgesamt zu bieten hat. Wenn heute Freunde zu Besuch sind und wir etwa in der Natur in Salzgitter unterwegs sind, sagen sie oft: Das ist ja wie Urlaub hier. Das sagt doch eigentlich schon alles, oder?

Stadt Salzgitter / Andre Kugellis
Ein echter Hingucker: Das Renaissanceschloss Schloss Salder. Heute beheimatet es das Städtische Museum. Foto: Stadt Salzgitter / Andre Kugellis.

„Es ist toll zu sehen, wie viel die Region insgesamt zu bieten hat.“

Britta Mühlberg

Sie sind jetzt seit über 20 Jahren bei Schaper & Brümmer in Salzgitter tätig. Was bedeutet Ihnen Ihr Arbeitsplatz?

Sehr viel. Wir sind ein Familienunternehmen – und auch wenn wir mittlerweile zur Medice-Gruppe gehören – haben wir immer noch einen total familiären Charakter. Ich bin ja schon 23 Jahre da, und ich habe Kollegen, die schon viel länger hier arbeiten. Und: Wir kennen uns wirklich alle. Ich kann Ihnen hier jeden persönlich vorstellen, der uns beim Spaziergag über das Gelände über den Weg läuft. Das ist mir als totaler Mittelstands-Fan auch sehr wichtig.

Wie hat sich die Region aus Ihrer Sicht bis dato entwickelt?

Ich finde, dass sich die Region mittlerweile wesentlich präsenter aufstellt – was im Kontext des Fachkräftemangels natürlich auch sehr wichtig ist. Da hat etwa die Allianz für die Region viel getan, um unsere Region mehr ins Spiel zu bringen. Und das finde ich gut, denn: Wir haben hier viel Wirtschaftskraft, große Unternehmen, gute Hochschulen und Universitäten sowie starke Forschung und Wissenschaft.

Foto: Andreas Rudolph
Britta Mühlberg zeigt Redakteur Falk-Martin Drescher das weitläufige und grüne Betriebsgelände. Foto: Andreas Rudolph.

Wie würden Sie jemanden von der Region überzeugen, den Sie beispielsweise außerhalb auf einer Konferenz treffen?

Ein großer Vorteil ist etwa unsere Lage – wir sind die Mitte von Deutschland. Ganz gleich ob wir in die Berge, an die See oder in tolle Städte wollen: wir sind überall superschnell. Zudem hat unsere Region kulturell viel zu bieten, ein Highlight für mich ist etwa die Oper auf dem Burgplatz in Braunschweig – oder generell Braunschweig, Wolfenbüttel und auch Goslar mit ihrem Fachwerk. Ich glaube als Werbebotschafterin würde ich mich ganz gut machen (lacht).

„Die Burgen und Schlösser im Harz sollte man sich unbedingt anschauen.“

Britta Mühlberg

Nebst Burgplatz Open Air – wo sind Sie in Ihrer Freizeit noch gern unterwegs?

Wir wandern überaus gerne. Wir sind viel im Harz unterwegs, der liegt ja direkt vor der Haustür. Im Winter dann auch gerne Langlauf. Das ist schon wirklich einmalig: eine halbe Stunde Fahrt und Sie können loslegen. Ansonsten bin ich auch große Freundin von der Komödie am Altstadtmarkt.

Welche Ecken im Harz würden Sie denn insbesondere empfehlen?

Oh, da gibt es so viele. Da fällt es wirklich schwer mich zu entscheiden. Goslar, Wernigerode und Quedlinburg sind aus meiner Sicht etwa absolute Empfehlungen. Die Burgen und Schlösser im Harz sollte man sich unbedingt anschauen – ebenso sollte man auf dem Brocken gewesen sein, selbstredend. Das Bodetal ist auch super schön.

Haben Sie auch einen Wandertipp direkt in Salzgitter für uns?

Rund um den Reihersee ist es wirklich schön. Das ist einfach eine total idyllische Ecke, zumal spazieren am Wasser einfach immer einen besonderen Charme hat.

 

Stadt Salzgitter / Andre Kugellis
Ein echtes Erholungszentrum: Der Salzgittersee. Foto: Stadt Salzgitter / Andre Kugellis

Salzgittersee: „Das fühlt sich wie Urlaub an.“

Britta Mühlberg

Welche Gastronomien in Salzgitter haben es Ihnen besonders angetan?

Wir sind gastronomisch gern in Salzgitter unterwegs, etwa im Ristorante Gallo Nero: sehr, sehr lecker. Und wenn man einfach abends ein bisschen gemütlich sitzen will, dann ist das Täglich auf dem Marktplatz eine super Wahl. Ein bisschen wie Urlaub an fühlt es sich auch im Café del Lago am Salzgittersee zu sitzen. Das ist ein echter Lieblingsort für mich.

Gibt es bestimmte Veranstaltungen, auf die Sie sich in der kommenden Zeit insbesondere freuen?

Definitiv die Weihnachtsmärkte, etwa jene in Braunschweig und Goslar haben eine außergewöhnliche Atmosphäre mit den historischen Gebäuden drumherum.

Zum Abschluss: Was wünschen Sie der Region?

Dass die gute Wirtschaftskraft erhalten bleibt. Die Big Five-Unternehmen in unserer Region sind ein wichtiges Standbein. Außerdem hoffe ich, dass es uns weiterhin geling, die Gegend, in der wir leben, als das darzustellen, was sie ist: Eine absolut lebenswerte Region.